Feuerbestattung in Düsseldorf
Die Feuerbestattung ist eine häufig gewählte Bestattungsart. Auch wir von Bestattungen Plätschke begleiten Sie und Ihre Angehörigen würdevoll und einfühlsam bei Feuerbestattungen in und um Düsseldorf. In unserer umfassenden Bestattungsberatung und -planung gehen wir auf all Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse ein und stehen Ihnen bei sämtlichen Fragen zur Seite.
Was ist eine Feuerbestattung?
Bei einer Feuerbestattung, auch Kremation genannt, wird der Verstorbene in einem Sarg eingeäschert. Dieser Prozess findet in einem Krematorium statt, einem speziell dafür vorgesehenen Ort, der sowohl modernste Technik als auch eine Atmosphäre der Ruhe und Würde bietet. Die Asche wird anschließend in eine biologisch abbaubare Aschekapsel gefüllt, die dann auf einem Friedhof in einem Urnengrab (bei Wunsch auch Erdbestattungsgrab), in einer Urnenwand oder in speziellen Gedenkstätten beigesetzt werden kann. Auch in Friedwäldern werden Urnen beigesetzt. In der Regel wird für die Aschekapsel noch eine Schmuckurne ausgewählt. Diese wirkt einerseits optisch ansprechender als die Aschekapsel und ist individueller, beispielsweise mit der Düsseldorfer Skyline oder mit Diamanten verziert; andererseits lässt sie sich durch die angebrachten Versenkseile pietät- und würdevoll beisetzen.
Die Entscheidung für eine Feuerbestattung kann aus verschiedenen Gründen getroffen werden, sei es aufgrund religiöser Überzeugungen, persönlicher Wünsche oder praktischer Erwägungen. Die Feuerbestattung bietet eine würdevolle Alternative und ist in Deutschland rechtlich der Erdbestattung gleichgesetzt. Sie erlaubt es den Hinterbliebenen, den Abschied individuell zu gestalten, oft in Verbindung mit einer Trauerfeier, die den Wünschen des/der Verstorbenen gerecht wird. Im Herzen dieser Entscheidung steht oft der Wunsch nach einem intimen und stillen Abschied, bei dem die Erinnerung an das Leben des/der Verstorbenen im Vordergrund steht. Bei einer Erdbestattung ist ein intimer und stiller Abschied ebenfalls möglich.
Feuerbestattung: Ablauf und zeitlicher Rahmen
Der Ablauf einer Feuerbestattung in Deutschland folgt einem gut strukturierten und respektvollen Prozess, der es den Angehörigen ermöglicht, in Ruhe Abschied zu nehmen. Normalerweise liegen zwischen dem Todestag und dem Termin der Urnenbeisetzung ungefähr zehn bis 25 Tage. Auf Wunsch kann die Einäscherung auch vorgezogen bzw. schneller durchgeführt werden. Die Zeit zum Tag der Urnenbeisetzung wird dann deutlich verkürzt, sodass eine Beisetzung zeitnah erfolgen kann. In Nordrhein-Westfalen gilt: „Einäscherungen müssen innerhalb von zehn Tagen durchgeführt werden. Die Totenasche ist innerhalb von sechs Wochen beizusetzen“ (§ 13 Bestattungsgesetz NRW).
Die zweite Leichenschau ist ein wesentlicher Bestandteil des Ablaufs einer Einäscherung. Bei einer Leichenschau handelt es sich um die Untersuchung einer verstorbenen Person. Die erste Leichenschau wurde bereits von dem Arzt durchgeführt, der den Tod festgestellt und die Todesbescheinigung (sowohl vertraulicher als auch nichtvertraulicher Teil) ausgestellt hat. Das Hauptziel der zweiten Leichenschau besteht darin, eine unnatürliche Todesursache auszuschließen und den natürlichen Tod zu bestätigen. Der Prozess der zweiten Leichenschau beginnt üblicherweise mit dem Abgleich der Todesumstände und der Daten, die auf der vertraulichen Todesbescheinigung vermerkt sind. Der zuständige Amtsarzt führt eine umfassende äußerliche Leichenschau durch. Diese erfolgt gründlich von „Kopf bis Fuß“. Der Amtsarzt überprüft, ob es Anzeichen von Gewalteinwirkungen oder andere Spuren gibt, die auf einen unnatürlichen Tod hinweisen könnten. Sollten während dieses Prozesses Unstimmigkeiten aufkommen, kann die Kremierung vorerst nicht durchgeführt werden. Erst nach eingehender Prüfung und Freigabe durch den Amtsarzt kann die Einäscherung stattfinden.
Die verstorbene Person wird dann in einem ausgewählten Sarg im Einäscherungsofen verbrannt bzw. kremiert. Der Sarg ist für die Kremation vorgeschrieben und dient zum Transport des/der Verstorbenen in das Krematorium.
Die Einäscherung selbst dauert anderthalb bis zwei Stunden, abhängig von verschiedenen Faktoren, wie der Größe der Person und der Temperatur im Ofen. Während dieses Prozesses wird der Körper durch hohe Temperaturen verbrannt, bis nur noch die mineralischen Überreste, die sogenannte Asche, übrigbleiben. In der Ascheaufbereitungsanlage wird die Asche in einer Mühle verdichtet und anschließend in eine Aschekapsel gefüllt, welche in eine Schmuckurne eingesetzt wird. Diese Schmuckurne wird nach Ihren Wünschen gestaltet bzw. ausgewählt. Gerne unterstützen wir Sie dabei. In unserem Online-Portal können Sie die passende Urne von zu Hause aus aussuchen. Selbstverständlich stehen wir Ihnen bei der Auswahl auch mit einer persönlichen Beratung zur Verfügung.
Die Zeit zwischen der Einäscherung bis zur Beisetzung hängt von den individuellen Wünschen der Familie ab. Manche entscheiden sich für eine zeitnahe Urnenbeisetzung, während andere eine spätere passende Gelegenheit abwarten, oft im Rahmen einer persönlichen Trauerfeier. Gerne beraten wir Sie bezüglich Urnenbeisetzung und Trauerfeier rund um die Feuerbestattung in Düsseldorf – gemeinsam planen wir einen würdevollen Abschied von Ihrem geliebten Menschen. Auch einen individuellen Trauerdruck fertigen wir gerne nach Ihren Wünschen an. Diesen können Sie auch bequem von zu Hause gestalten.
Unsere Leistungen im Rahmen einer Feuerbestattung
Als Familienunternehmen aus Düsseldorf, gegründet von Vater und Sohn, stehen wir Ihnen einfühlsam beim Abschied eines geliebten Menschen zur Seite. Gemeinsam planen wir die Feuerbestattung Ihrer Angehörigen und unterstützen Sie selbstverständlich auch bei der Umsetzung. Wir nehmen uns Zeit, Ihre Wünsche zu verstehen und Ihnen bei der Auswahl von Sarg bzw. Urne, Blumenschmuck und anderen Details behilflich zu sein.
In allen Belangen geben wir Ihnen den benötigten Raum und legen großen Wert auf eine einfühlsame, respektvolle und rücksichtsvolle Betreuung.
Wir stehen Ihnen bei Bestattungen zur Seite:
- Persönliche Beratung zur Auswahl der Bestattungsart und Details
- Hilfe bei Auswahl von Särgen, Urnen und Blumenschmuck
- Organisation und Durchführung: Abholung und Überführung von Verstorbenen
- Übernahme aller administrativer Angelegenheiten und Formalitäten
- Gestaltung einer individuellen Trauerfeier, auf Wunsch inklusive Blumenschmuck und freiem Trauerredner oder geistlicher Begleitung
- Würdevolle Abschiednahme wird ermöglicht
- Auch sogenannte „halbanonyme“ und anonyme Bestattung möglich
- Vermittlung der Grabgestaltung
- Transparente Kostenaufstellung
- Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten und Bestattungsvorsorge
Unsere Leistungen
Die Kosten einer Feuerbestattung in Düsseldorf
Die Feuerbestattung gilt generell als günstigere Alternative zur Erdbestattung. Selbstverständlich sind die Bestattungskosten dennoch individuell, da die Bestattung rund um die Einäscherung genauso individuell und ganz nach Ihren Vorstellungen gestaltet wird. Um sich einen Überblick über die Kosten einer Feuerbestattung zu verschaffen, können Sie unseren Bestattungskostenrechner verwenden. Mit diesem können Sie einen ungefähren Richtwert berechnen lassen. In einem persönlichen Gespräch können wir anhand Ihrer persönlichen Bedürfnisse die genauen Kosten ermitteln.
Generell gehören zu den Kosten einer Feuerbestattung verschiedene Elemente: die Kremationskosten, die Kosten für den Sarg und die Schmuckurne, die Friedhofsgebühren, die zweite Leichenschau, die Kosten für die Trauerfeier, die Leistungen des Bestatters sowie eventuelle Zusatzleistungen.
Durch die Feuerbestattung, bzw. den Prozess der Kremation zur Asche, erschließen sich viele Möglichkeiten der Beisetzungsart: Baumbestattung, Ascheverstreuung, Flussbestattung und viele weitere.
Alle Fragen rund um das Thema Feuerbestattung
Wird der Sarg bei einer Feuerbestattung mit verbrannt?
Bei einer Feuerbestattung wird der Sarg zusammen mit dem Verstorbenen verbrannt. Der Sarg dient nicht nur als Hülle für den Körper während der Überführung und der Trauerfeier, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Kremationsprozess selbst. Er hilft, eine gleichmäßige Verbrennung zu gewährleisten und unterstützt die Einäscherung, da das Holz des Sarges als zusätzlicher Brennstoff dient.
In Deutschland ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass der Verstorbene in einem Sarg eingeäschert wird, auch wenn es sich nur um einen einfachen, schlichten Sarg handelt. Dies dient der Würde des Verstorbenen und der Einhaltung hygienischer Standards. Der Sarg wird daher vollständig zusammen mit dem Verstorbenen im Kremationsofen verbrannt.
Wie lange dauert es nach einer Feuerbestattung bis zur Beerdigung?
Wie viel Zeit zwischen Einäscherung bis zur Beisetzung verstreicht, kommt ganz auf die individuelle Planung der Angehörigen an. In der Regel erfolgt die Beisetzung der Urne innerhalb von wenigen Tagen bis zu zwei Wochen nach der Einäscherung. In Deutschland verlangen die meisten Bundesländer, dass die Urne spätestens innerhalb von sechs Wochen nach der Einäscherung beigesetzt wird. In besonderen Fällen, zum Beispiel wenn auf eine bestimmte Jahreszeit oder ein besonderes Datum gewartet wird, kann diese Frist verlängert werden, sofern dies rechtzeitig beantragt wird.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Feuerbestattung?
Die Feuerbestattung bietet mehrere Vorteile, darunter geringere Kosten im Vergleich zur Erdbestattung, flexible Möglichkeiten für die Beisetzung der Asche und die Option, die Urne an einem besonderen Ort zu verwahren oder zu verstreuen. Zudem nimmt sie weniger Platz auf dem Friedhof ein.
Jedoch gibt es auch Nachteile: Die Entscheidung für eine Feuerbestattung ist endgültig, da der Körper nicht mehr exhumiert werden kann. Zudem empfinden manche Menschen die Einäscherung als weniger traditionell oder emotional distanziert. Auch religiöse Überzeugungen können gegen eine Feuerbestattung sprechen, da sie in einigen Glaubensrichtungen nicht akzeptiert wird.
Darf die Asche in Deutschland auch anderweitig verstreut werden?
In Deutschland ist das Verstreuen von Asche in der Natur, wie in Wäldern, Wiesen oder Bächen, aufgrund der Pflicht zur Beisetzung auf einem Friedhof oder an anderen genehmigten Orten grundsätzlich nicht erlaubt. Ausnahmen gibt es in dem Bundesland Bremen: In Bremen wurde der Friedhofszwang 2015 abgeschafft, ist jedoch noch an Bestimmungen geknüpft.